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Kobarid - Mai 2007
geschrieben von Halva 
Halva
Kobarid - Mai 2007
21. Juli 2014 23:56
TAG 1:

Am 17.05.2007 trafen wir uns um 07:00 Uhr in der Früh in Neumarkt um danach die Anreise über Klagenfurt, Tarvis, Predil und Bovec nach Kobarid gemeinsam anzutreten. Am Campingplatz Lazar angekommen, wurden wir schon von Spritzy und Goasberg Richi (inzwischen von uns liebevoll auch Kobarichi genannt) begrüßt. Nach kurzem Einchecken am Campingplatz und errichten der Zeltstadt, waren wir (Kobarichi, Mogli, Mugi, Jeannie, Spritzy, Mr. Spock, Zirberl, J.R., Sunny, Pfeiferl und Halva) bereits um 11:00 Uhr mit dem Bus auf den Stol unterwegs. Erfreulicherweise mussten wir feststellen, dass der Weg auf der Rückseite neu hergerichtet wurde. Am Gipfel angekommen konnten wir nach kurzer Zeit einen Flug machen. Die Basis war relativ niedrig, aber es ging trotzdem relativ gut. Wir waren bis zu 1,5 Std. in der Luft. Bei Zurückmarschieren zum Campingplatz legten wir eine kurze Pause an einem schattigen Plätzchen ein, um noch ein gemeinsames Landebier zu genießen. Dabei stießen auch noch Amigo, Mammut, pika, Schalk und Harald (der lustige Gurktaler) zu unserer Runde. Am Abend wurde dann noch der Geburtstag von unserem Mr. Spock ausgiebig gefeiert.



TAG 2:

Wie bereits am Vortag angekündigt, sollte es an diesem Tag relativ starken Nordwind geben. Bereits in aller Früh bogen sich die Zelte und es war fürs Erste nicht ans fliegen zu Denken. Einige aus der Gruppe hatten an diesem Tag die richtige Nase und ließen das Frühstück nahtlos in einen Frühschoppen übergehen. Der fluggeile Rest der Truppe wollte es nicht richtig glauben und machte eine Wanderung entlang der Soca zum wunderschönen Kozjak – Wasserfall. Im Anschluss gab es dann Pizza in Kobarid. Am Nachhausemarsch von der Pizzeria musste aber leider auch der Rest dann einsehen, dass es mit Fliegen heute nichts mehr wird und frönten nach kurzen Anlaufschwierigkeiten auch der „Roten Tunke“. Am Abend gab es dann herrlichen gegrillten Fisch. Für den nächsten Tag war optimales Flugwetter angesagt und es wurde schon heftig an der Taktik für die 100km gefeilt, die unser Motivationstrainer (Gitti) als Aufgabe gestellt hatte und natürlich auch einen gewagte Belohnung ausgesetzt hatte. Unser Pronto traf dann abends auch noch bei uns ein.

TAG 3:

DER Tag!!! Abfahrt um 09:00 Uhr auf den Stol. Take off um 11:00 Uhr. „Kobarichi“ machte sich sofort auf zum ersten geplanten Wendepunkt (Gemona). Dicht auf seinen Fersen Mugi und ich (Halva). Nach ausgiebigen Tieffliegen haben wir drei dann Gemona erreicht und machten uns auf den Weg retour zum zweiten Wendepunkt (Kobala). Optimal von der Zeit unterwegs erreichten wir bereits nach ca. 2 h Flugzeit wieder den Stol. Richi verlies uns als "Air-Guide" in der Nähe von Drecnica, wo er sehr tief im Tal Anschluss suchen musste. Auf Grund der vielen Piloten in der Luft verloren wir uns dann aus den Augen. Halva fiel kurz darauf auf Grund von schlechter Streckenflugvorbereitung seine Instrumentierung aus und er machte sich ohne Track und Ton weiter zum 2ten Wendepunkt. Da die Verhältnisse relativ gut waren und auch einige andere Piloten in der Luft waren, konnte ich trotzdem SP Kobala erreichen. Ohne Instrumente etwas frustriert machte ich mich auf den Weg zum Startpunkt um den Flug zuzumachen, was mir nach zeitweise langwierigen Hang polieren auch nach ca. 5h15min gelang. Glücklich und doch etwas frustriert glitt ich dann zum Landeplatz Kobarid. Auf halben Weg kam mir Richi entgegen und wir einigten uns nach kurzem Siegesgeschrei in der Luft auf ein Landebier am Startplatz Stol. Die 100km waren geschafft. Mugi ging in Kabarid am Landeplatz landen und hatte somit 88km erreicht. Herzlichen Glückwunsch. Auch die anderen Flieger konnten inzwischen schöne Flüge am Stol genießen. Nur unser Zirberl hatte am Vortag etwas zu tief ins Glas geguckt und war froh, als er etwas weiß im Gesicht bald wieder festen Boden unter den Füßen hatte. Der Abend fand einen würdigen Ausklang mit Fisch beim Kotlar! Danke für diesen geilen Flugtag!



TAG4:

Bei schönem Wetter ging es wieder hinauf auf den Stol. Teilweise etwas bockig, gefiel es dem einen mehr, dem anderen weniger. Am Nachmittag traten wir dann wieder die Heimreise an.

Was bringen wir mit von diesem tollen Ausflug:

Tolle Erlebnisse, viele neue Freunde und ein Gipsbein. (Gitti beim Starten des letzten Fluges unseres Ausflugs. Wir wünschen ihr gute Besserung!)

Hier gibt es die Fotos!

LG
Halva