Auch heuer stand wieder unser Frühjahrsausflug nach Kobarid in Slowenien am Programm. Mit dabei waren diesmal 27 Personen: Snoopy, Gerlinde, Katharina, Thomas, Lukas, Dorie, Daffy, Marika, Mephisto, Jeannie, Kobarichi, Zirberl, Gelati, Martina, DeLugu, pika, Mammut, Kamikaze, Woodstock, Schalk, Halva, Karl, Spritzy, Mogli, Coyote, Sumi und Gertrude.


Tag 1:

Am 21.05.2009 ging es schon früh morgens los Richtung Kobarid. Im Gegensatz zum letzten Jahr war das Wetter bei der Anreise super und die Vorfreude daher riesengroß. Bereits um 9:00 Uhr fuhr der erste Teil der Gruppe mit dem Taxibus auf den Stol, der Rest folgte dann um 11:00 Uhr. Dort war aufgrund eines Bewerbes ganz schön viel los, aber am Platz mangelt es dort ja zum Glück nicht. Schon bald waren auch die Flugsportfreunde alle in der Luft und konnten sich in diesem tollen Fluggebiet austoben. Unsere Streckenpiloten waren bald nicht mehr zu sehen, der Rest genoss die wunderbare Aussicht über Kobarid. Gelandet wurde am neuen Landeplatz hinter der Tankstelle, nur unser Gelati machte einen kleinen Ausflug nach Montemaggiore in Italien. :-) Unser Coyote konnte nach langer Flugpause diesmal auch endlich wieder starten und unsere pika ihren neuen Schirm ausprobieren. Kobarichi flog mit 105 km meines Wissens die weiteste Strecke, aber auch die anderen haben fleißig Kilometer gesammelt. Sumi, Halva, Kamikaze und Daffy zeigten ihr Können, ich war mit meinem über 4-stündigen Flug mehr als zufrieden. Alle hatten einen schönen Flugtag mit ordentlichem Steigen, so mancher hatten am Abend beim Lagerfeuer dann aber auch ordentliches Saufen ;-)

Tag 2:

Das Wetter war besser als erwartet, darum ging es schon wieder früh morgens zum Stol. Spritzy startete gleich zu Beginn und zeigte uns eine perfekte Toplandung. Halva war diesmal mit Martina am Tandemschirm unterwegs, unsere Streckencracks längst schon wieder über alle Berge. Am Nachmittag spazierten wir gemeinsam zum Kozjak – Wasserfall, wo sich Kamikaze und Mephisto ein Abkühlung gönnten. Beim Zurückmarschieren bekam dann aber auch der Rest der Gruppe eine ungewollte Abkühlung. Nach einem lauten Donner schüttete es innerhalb von Sekunden es wie aus Kübeln, sodass wir alle komplett nass waren. In einen alten Stollen suchten wir völlig durchnässt Unterschlupf vor diesem heftigen Gewitter, das zum Glück bald wieder vorbei war. Am Campingplatz gingen dabei mehrere Zelte zu Bruch, unsere hielten aber zum Glück alle stand. Nachdem wieder alles trockengelegt war, haben wir gemeinsam gegrillt. Dazu nochmals vielen Dank an unsere Fliegerfrauen für die tolle Verpflegung, an Snoppy für den Griller und das mitgebrachte Holz und an Lukas für die geniale musikalische Unterhaltung. Nachdem uns Kobarichi für den nächsten Tag schon wieder einen Hammertag angekündigt hat, verkrochen wir uns dann nach ein paar Flaschen Roter Tunke bald in unseren Schlafsäcken.

Tag 3:

Schon früh morgens trafen unsere beiden Kärntner Kollegen Schalk und DeLugu bei uns ein. Nach einer „Pancake with chocolate“ saßen wir dann um 09:00 Uhr schon wieder im Taxibus Richtung Stol. Das Wetter war traumhaft, die Startbedingungen perfekt. Kobarichi und Schalk knackten meines Wissens die 100km, mehrere flogen nach Gemona, die größte Überraschung lieferte uns aber Gelati, der sich ebenfalls nach Gemona durchgekämpft hatte und wieder in Kobarid gelandet ist. Gratulation! Am Abend hat unser Kobarichi dann ein köstliches Festmahl an der Soca für uns organisiert. Gleichzeitig fand dort auch eine eher langweilige Hochzeit statt. Wir überreichten einen schnell improvisierten Blumenstrauß, sangen ein Ständchen und brachten etwas Schwung in die Veranstaltung. Bei Livemusik wurde getanzt und gefeiert, der Wirbel wurde nur noch von Gelatis „Gemona“-Schreien übertönt... Am Nachhauseweg machten wir dann noch einen kurzen Abstecher zum Outdoorshow - Festival mit Livemusik am Hauptplatz von Kobarid.

Tag 4:

Das Wetter war heute nicht mehr so gut. Trotzdem ging sich aber noch ein schöner Flug aus. Unser Schalk machte, nachdem er vor 2 Jahren schon mit dem Fahrrad am Stol war, gemeinsam mit DeLugu eine schöne, aber anstrengende Radtour auf den Kuk. Am Nachmittag packten wir unsere Sachen und fuhren schweren Herzens, aber glücklich nach Hause. Wie immer war es wieder ein toller Ausflug. Das Wetter hat super mitgespielt und das Verhältnis von Party zu Fliegen war (bei den meisten) sehr ausgewogen. Wir bedanken uns alle bei unserem Kobarichi für die schöne Zeit in seiner 2. Heimat, freuen uns schon auf weitere Besuche und wünschen ihm weiterhin viele schöne, lange und unfallfreie Flüge.

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Glück ab, gut Land!

Euer Zirberl