Kobarid - Mai 2008
geschrieben von Zirberl
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Kobarid - Mai 2008 23. Juli 2014 21:31 |
Am 1. Mai 2008 fand wieder unser alljährlicher Frühjahrsausflug nach Kobarid in S(ch)lowenien statt. Mit dabei waren diesmal Kobarichi, Halva, Airwolf, Schalk, Spritzy, pika, Mammut, Jeannie, Mugi, Marika, Mephisto, Mogli, Sunny, JR, Amigo, Dorie und Nici, DeLugu, SUMI und Gertrude, Gelati und Zirberl.
Tag 1:
Pünktlich um 07:30 Uhr starteten wir unsere Reise in Judenburg. Wir waren diesmal wieder mit einem 9-sitzigen Bus unterwegs - der Rest fuhr mit Privat-PKWs. Um 08:15 Uhr war Treffpunkt bei der Tankstelle in Neumarkt. Von dort aus ging es dann im Konvoi nach Kobarid. Marika versorgte uns im Bus mit Köstlichkeiten aus ihrer Jausenbox und DJ Halva übernahm die musikalische Unterhaltung. So haben wir die lange Anreise bald hinter uns gebracht.
Am Campingplatz erwarteten uns schon Kobarichi, Spritzy und Gelati. Das Wetter war wie erwartet leider nicht zum Fliegen geeignet. Daher konnten wir in Ruhe die Pension in Dreznica aufsuchen und ein Gläschen Rote Tunke trinken. Die andere Hälfte der Gruppe war am Campingplatz untergebracht. Ein Errichten unserer Zeltstadt war aber aufgrund von starkem Regen und Hagel nicht möglich. Nach dem Mittagessen in der Pizzeria Pri Vitku hieß es dann also abwarten und hoffen, dass der Regen bald nachlässt. Erst um ca. 19:00 Uhr war es dann soweit und der Rest der Gruppe hatte auch endlich ein Dach über dem Kopf. Amigo hatte sogar seine eigene „Garage“ mit und Mephisto hatte nach ca. 2 Stunden hartem Kampf auch endlich sein neues Zelt aufgebaut. Ein Schlüpferl haben wir dann noch getrunken, aber Bäume haben wir an diesem Abend keine mehr ausgerissen. Nur unser Mogli hatte kleine Orientierungsprobleme und hat fast sein eigenes Bett nicht mehr gefunden...
Tag 2:
Zur positven Überraschung war am nächsten Morgen dann strahlend blauer Himmel. Nach einer Pancake und einem Strecken-Apferl zum Frühstück sind wir dann schon um 09:00 Uhr mit dem Fliegertaxi auf den Stol hinaufgefahren. Während der langen, holprigen Auffahrt auf der Südseite könnten wir schon die ersten Bummerl über den Bergen erkennen. Am Startplatz angekommen präsentierte uns Halva dann unsere Streckenflugaufgabe: Zuerst nach Westen bis zur Grenze nach Italien fliegen, um 12:00 Uhr Treffpunkt bei der Talquerung bei Kobarid und dann gemeinsamer Flug nach Tolmin. Naja, mal schaun... Nach der Reihe starteten wir hinaus. Als Gelati an der Reihe war bemerkte er, dass er gar keine Karabiner mit hatte. ;-) Zum Glück konnte er dann noch ein Reservepaar ergattern und doch noch fliegen. Halva war an diesem Tag mit Marika am Tandem unterwegs. Angeblich hat es ihr sehr gefallen und ihr ist so einiges durch den Kopf gegangen... ;-) Man konnte großflächig um den Startplatz überall aufdrehen und so traute ich mich erstmals auch ein kleines Stück nach Westen. In der Nähe der Grenze hab ich dann umgedreht und bin Richtung Kobarid geflogen. Nachdem ich erstmals die gefürchtete Talquerung gemeistert habe, hab ich dann Mugi getroffen und bin mit ihm dann bis zum Kobala nach Tolmin geflogen. Genial! Es macht zu zweit gleich viel mehr Spaß! Ich bin dann noch ca. eine Stunde über Tolmin herumgeflogen und hab die herrliche Aussicht genossen. Die Soca ist einfach wunderschön, im Süden sieht man sogar das Meer. Nach 3:30 Std. bin ich glücklich am LP Tolmin gelandet. Ziel erreicht! Juhu! Aber auch alle anderen Flugsportfreunde hatten super Flüge. Unser Kobarichi hat wieder ordentlich Kilometer gesammelt. Mogli und pika sind z.B. nach Tolmin und wieder zurück nach Kobarid geflogen. Bei XC-Mogli waren es 57,89 km nach OLC-Auswertung! Gratulation! Unser Amigo hatte sein Thermikmodul diesmal auch mit dabei und Mephisto konnte mit seinem neuen Schirm auch erste Thermikerfahrungen sammeln. Marika sammelte mit dem Bus alle wieder ein. Am Nachmittag wurde noch in Tolmin geflogen. Dort zeigte Halva unseren XC-Anfängern aber doch noch die Grenzen. Alle drei hatten eine Außenlandung, nur er kam zum Landeplatz und konnte sich sein Grinsen nicht verkneifen. Am Abend waren alle superzufrieden mit diesen Tag, den wir dann beim Kotlar gemütlich ausklingen ließen.
Tag 3:
Nun sind auch Schalk und DeLugu bei uns eingetroffen. Voller Erwartungen gings morgens wieder hinauf auf den Stol. Das Wetter war vergleichbar mit dem Vortag. Schaute also gut aus. Diesmal war Nici als Tandempassagier bei Halva mit dabei. Das Starten war diesmal etwas schwieriger, schnell konnten wir dann aber zur Basis aufdrehen. Da es etwas sportlicher als am Vortag war sind einige aber schon etwas früher gelandet. Unser DeLugu wurde einmal sogar eingetwistet, konnte aber zum Glück ohne Probleme weiterfliegen. Ich hab mich mit Mammut bis Tolmin durchgekämpft und musste dann in Ljubinj landen. Das Kapitel Lee sollte ich nochmals studieren... ;-) Wie immer hat unser Kobarichi wieder Gas gegeben uns ist meines Wissens fast 100km geflogen. Auch die anderen Flugsportfreunde hatten ihren Spaß und haben sich alle ihr Landebier verdient. Airwolf, Sunny und JR haben wieder die Heimreise angetreten, der Rest machte Kobarid etwas unsicher.
Tag 4:
In der Nacht hat es ordentlich geregnet. Trotzdem war es in der Früh wieder schön und wir starteten diesmal am Kobala. Einige flogen zurück nach Kobarid, der Rest landete in Tolmin oder irgendwo dazwischen. Somit rundete ein lässiger Abschiedsflug dieses geniale Wochenende ab. Nach dem Mittagessen traten wir wieder die Heimreise an!
Vielen Dank an Halva für die Organisation, an Kobarichi für die Unterstützung vor Ort und an unsere Mädls für den Taxidienst. Meinerseits auch ein Dankeschön an unseren Präsidenten, der mir seine neue Kamera zur Verfügung gestellt hat.
Wie immer war es wieder ein lustiges langes (aber trotzdem viel zu kurzes) Wochenende. Alle hatten lange, hohe, weite Flüge. Was will man mehr! Beim Streckencup hat sich wieder einiges getan. Die Motivation ist dadurch höher als je zuvor. Kobarid, wir kommen wieder...
Sodalla, das war mein Bericht. Ich hoffe ich hab nichts wichtiges vergessen und halt jetzt sozusagen einfach mei „Gouschn“ ;-)
Zu den Fotos >>>
LG Euer Zirberl
Tag 1:
Pünktlich um 07:30 Uhr starteten wir unsere Reise in Judenburg. Wir waren diesmal wieder mit einem 9-sitzigen Bus unterwegs - der Rest fuhr mit Privat-PKWs. Um 08:15 Uhr war Treffpunkt bei der Tankstelle in Neumarkt. Von dort aus ging es dann im Konvoi nach Kobarid. Marika versorgte uns im Bus mit Köstlichkeiten aus ihrer Jausenbox und DJ Halva übernahm die musikalische Unterhaltung. So haben wir die lange Anreise bald hinter uns gebracht.
Am Campingplatz erwarteten uns schon Kobarichi, Spritzy und Gelati. Das Wetter war wie erwartet leider nicht zum Fliegen geeignet. Daher konnten wir in Ruhe die Pension in Dreznica aufsuchen und ein Gläschen Rote Tunke trinken. Die andere Hälfte der Gruppe war am Campingplatz untergebracht. Ein Errichten unserer Zeltstadt war aber aufgrund von starkem Regen und Hagel nicht möglich. Nach dem Mittagessen in der Pizzeria Pri Vitku hieß es dann also abwarten und hoffen, dass der Regen bald nachlässt. Erst um ca. 19:00 Uhr war es dann soweit und der Rest der Gruppe hatte auch endlich ein Dach über dem Kopf. Amigo hatte sogar seine eigene „Garage“ mit und Mephisto hatte nach ca. 2 Stunden hartem Kampf auch endlich sein neues Zelt aufgebaut. Ein Schlüpferl haben wir dann noch getrunken, aber Bäume haben wir an diesem Abend keine mehr ausgerissen. Nur unser Mogli hatte kleine Orientierungsprobleme und hat fast sein eigenes Bett nicht mehr gefunden...
Tag 2:
Zur positven Überraschung war am nächsten Morgen dann strahlend blauer Himmel. Nach einer Pancake und einem Strecken-Apferl zum Frühstück sind wir dann schon um 09:00 Uhr mit dem Fliegertaxi auf den Stol hinaufgefahren. Während der langen, holprigen Auffahrt auf der Südseite könnten wir schon die ersten Bummerl über den Bergen erkennen. Am Startplatz angekommen präsentierte uns Halva dann unsere Streckenflugaufgabe: Zuerst nach Westen bis zur Grenze nach Italien fliegen, um 12:00 Uhr Treffpunkt bei der Talquerung bei Kobarid und dann gemeinsamer Flug nach Tolmin. Naja, mal schaun... Nach der Reihe starteten wir hinaus. Als Gelati an der Reihe war bemerkte er, dass er gar keine Karabiner mit hatte. ;-) Zum Glück konnte er dann noch ein Reservepaar ergattern und doch noch fliegen. Halva war an diesem Tag mit Marika am Tandem unterwegs. Angeblich hat es ihr sehr gefallen und ihr ist so einiges durch den Kopf gegangen... ;-) Man konnte großflächig um den Startplatz überall aufdrehen und so traute ich mich erstmals auch ein kleines Stück nach Westen. In der Nähe der Grenze hab ich dann umgedreht und bin Richtung Kobarid geflogen. Nachdem ich erstmals die gefürchtete Talquerung gemeistert habe, hab ich dann Mugi getroffen und bin mit ihm dann bis zum Kobala nach Tolmin geflogen. Genial! Es macht zu zweit gleich viel mehr Spaß! Ich bin dann noch ca. eine Stunde über Tolmin herumgeflogen und hab die herrliche Aussicht genossen. Die Soca ist einfach wunderschön, im Süden sieht man sogar das Meer. Nach 3:30 Std. bin ich glücklich am LP Tolmin gelandet. Ziel erreicht! Juhu! Aber auch alle anderen Flugsportfreunde hatten super Flüge. Unser Kobarichi hat wieder ordentlich Kilometer gesammelt. Mogli und pika sind z.B. nach Tolmin und wieder zurück nach Kobarid geflogen. Bei XC-Mogli waren es 57,89 km nach OLC-Auswertung! Gratulation! Unser Amigo hatte sein Thermikmodul diesmal auch mit dabei und Mephisto konnte mit seinem neuen Schirm auch erste Thermikerfahrungen sammeln. Marika sammelte mit dem Bus alle wieder ein. Am Nachmittag wurde noch in Tolmin geflogen. Dort zeigte Halva unseren XC-Anfängern aber doch noch die Grenzen. Alle drei hatten eine Außenlandung, nur er kam zum Landeplatz und konnte sich sein Grinsen nicht verkneifen. Am Abend waren alle superzufrieden mit diesen Tag, den wir dann beim Kotlar gemütlich ausklingen ließen.
Tag 3:
Nun sind auch Schalk und DeLugu bei uns eingetroffen. Voller Erwartungen gings morgens wieder hinauf auf den Stol. Das Wetter war vergleichbar mit dem Vortag. Schaute also gut aus. Diesmal war Nici als Tandempassagier bei Halva mit dabei. Das Starten war diesmal etwas schwieriger, schnell konnten wir dann aber zur Basis aufdrehen. Da es etwas sportlicher als am Vortag war sind einige aber schon etwas früher gelandet. Unser DeLugu wurde einmal sogar eingetwistet, konnte aber zum Glück ohne Probleme weiterfliegen. Ich hab mich mit Mammut bis Tolmin durchgekämpft und musste dann in Ljubinj landen. Das Kapitel Lee sollte ich nochmals studieren... ;-) Wie immer hat unser Kobarichi wieder Gas gegeben uns ist meines Wissens fast 100km geflogen. Auch die anderen Flugsportfreunde hatten ihren Spaß und haben sich alle ihr Landebier verdient. Airwolf, Sunny und JR haben wieder die Heimreise angetreten, der Rest machte Kobarid etwas unsicher.
Tag 4:
In der Nacht hat es ordentlich geregnet. Trotzdem war es in der Früh wieder schön und wir starteten diesmal am Kobala. Einige flogen zurück nach Kobarid, der Rest landete in Tolmin oder irgendwo dazwischen. Somit rundete ein lässiger Abschiedsflug dieses geniale Wochenende ab. Nach dem Mittagessen traten wir wieder die Heimreise an!
Vielen Dank an Halva für die Organisation, an Kobarichi für die Unterstützung vor Ort und an unsere Mädls für den Taxidienst. Meinerseits auch ein Dankeschön an unseren Präsidenten, der mir seine neue Kamera zur Verfügung gestellt hat.
Wie immer war es wieder ein lustiges langes (aber trotzdem viel zu kurzes) Wochenende. Alle hatten lange, hohe, weite Flüge. Was will man mehr! Beim Streckencup hat sich wieder einiges getan. Die Motivation ist dadurch höher als je zuvor. Kobarid, wir kommen wieder...
Sodalla, das war mein Bericht. Ich hoffe ich hab nichts wichtiges vergessen und halt jetzt sozusagen einfach mei „Gouschn“ ;-)
Zu den Fotos >>>
LG Euer Zirberl